Nachdem wir 2015 bei der Hellas Rallye nur die "Lite" Version gefahren sind, hatten wir uns für dieses mal die Vollversion mit ungekürzten Etappen und ohne Ruhetag vorgenommen.
Diesmal fand die Rallye auf der 2. größten griechischen Insel Euböa statt. Ort der Bivacs was Aidipsos im Nordwesten der Insel.
Wir sind wieder mit der Fähre angereist, diesmal nu r bis Igoumenitsa und dann einmal quer durch Griechenland zu nächsten Fähre zur Insel.
Die Regestration und der Technic Ckeck verliefen ohne Probleme. Also konnte es Abends wieder losgehen zur Fahrerpräsentation im Zentrum der Stadt.
Mann fühlt sich wirklich wie einer von den ganz großen, auch wenn man es nicht ist. Am nächsten Tag, beim Start zur ersten Etappe sieht mann sie aber, die ganz Großen !!!
Da ist man schon etwas irritiert, auch wenn die Jungs total nett und normal sind. Xavier de Soultrait war mit uns im gleichen Hotel und wir haben jeden Morgen zusammen gefrühstückt. So richtig erfolgreich ist er ja erst in der 17er und 18 Dakar geworden. Hier lag er lange in führung, bis er sein Moped zerlegt hat.
Meletis hatte sich für die 6 Fahrtage wieder viele schöne und gemeine Strecken erarbeitet. Mehrfach führte die Strecke am Strand entlang und mancher Badegast ist hektisch von seinem Handtuch geflüchtet, wenn die ersten Fahrer kamen.
Aber es gab auch tolle Etappen im Inselinneren und für eine Etappe ging es Morgens um 6.00 Uhr mit dem ganzen Tross per Fähre zum Festland, um dort etwas Abwechslung in die Streckenführung zu bringen.
Meist waren wir erst spät wiede im Bivac. Die Etappen waren zwar nicht sooo lang, die längste war ca . 400 km, aber das Roadbook ist sehr kleinteilig, es geht also selten mal läger als 500m ohne neues Bild im Roadbook. Im Wald sind es oft auch nur 30- 50 m !
manchmal muß man auch ertwas improvisieren, wenn z.B. der Kühlerspoiler verloren geht. Aber unsere Englischen Nachbarn waren zum Glück vorher im Supermarkt und hatten was für mich :-)
Währed ich mich um die Mopeds gekümmert habe hat Tina immer schon alles für den nächstenTag vorbereitet. Trinkrücksäcke gefüllt, Roadbooks entnommen. Roadbookänderungen eingetragen und tausend andere kleine Dinge an die man denken muß.
Dann wollte Meletis es noch mal wissen und schickte uns in eine lange Etappe, mit vielen Wasserdurchfahrten und anderen Gemeinheiten, wie dem1,7 km langen Bachbett mit großen Steinen in dem sich natürlich auch alle Fotografen aufgereiht hatten. Danach waren wir so richtig fix und fertig, aber doch glücklich im Ziel zu sein und es wieder einmal geschafft zu haben. Keine Ausfälle, nur kleinere Stürze, am Ende alles mehr oder weniger heil.
Endlich im Ziel waren wir dann überglücklich es wieder geschafft zu haben. Jetzt Bier, Dusche und Abends wieder ab zur toll aufgemachten Siegerehrung und noch ein Bier.......
Erholungsurlaub geht anders, aber es war wieder ganz toll und hat riesig Spaß gemacht. Danke Tina!!